Auswildern II


15.8.2007-29.8.2007

Am Morgen wurde es ernst. Das Wetter war günstig, die Prognose für die nächsten Tage auch, besser würde es nicht werden. Also, diesmal war die Kamera schon bereit, Käfigtüre auf und spannende Erwartung.

   
     
Diesmal viel vorsichtiger, erst mal gucken
  Jetzt sieht sie ja auch schon wie ein richtiger Vogel aus, im Vergleich zu den ersten Bildern.

Aber dann, Abflug, und natürlich wieder über alle Berge (Häuser).

Am Nachmittag rief ein anderer Nachbar an, wieder die gleichen Umstände, inzwischen wußten aber in der Umgebung schon alle Bescheid. Wir holten also die Piepsi ab, wieder in den Käfig, wieder baggern. Für diesen Tag liessen wir es gut sein, nochmal auslassen wollten wir sie nicht, über Nacht draussen schien uns doch noch zu unsicher.

Am nächsten Tag "the same procedure", nur mit einem weiteren Nachbarn.

Ab dem dritten Tag fand sie aber nun auch jeden Tag zu uns zurück, wir mußten die Nachbarschaft nicht mehr bemühen. Morgens Abflug, nach ein paar Stunden wieder zurück, in den Käfig stopfen, baggern, und, wenn es nicht zu spät war, das Gleiche am Nachmittag nochmals.

  Wie man sieht, war vor dem Abflug auch mal eine kleine Zwischenstation abgesagt

Doch in der Zeit fiel auf, daß sie sich doch immer weniger leicht schnappen und in dern Käfig setzen ließ. Aber mit Sonnenblumenkernen in der Hand ließ sie sich doch immer wieder nehmen. Sie begann also wohl zu "fremdeln", wie man bei uns sagt.

Außerdem hatte sie Anschluß an andere Grünfinken gefunden, die sie auch regelrecht abholten und mit denen sie durch die Gegend zischte.