Das Kellerkind


24.6.2007

Da unser Vogel schon befiedert war, aber doch nur rumflattern konnte, mußte er etwa 14 Tage alt sein. Wie wir mittlererweile wußten, befand er sich also in der sogenannten "Bettelphase".
Wir stellten also bereits Körnerfutter und Kolbenhirse bereit, mußten ihn aber doch laufend füttern. Das machten wir mit eingeweichten "Beo-Perlen", die wir ihm immer, wenn er sperrte, mit der Pinzette in den Schnabel stopften. (und natürlich immer wieder Wasser mit einer kleinen Kleister-Spritze)
Da wir uns beim Füttern abwechselten, weil ich ja untertags in die Arbeit mußte, war es schwierig, einen Überblick zu behalten, ob er auch genug fraß. Also begannen wir, im Kalender aufzuschreiben, wie viele solche Beo-Perlen er im Laufe des Tages aufnahm.
Diese Phase dauerte etwa 3 Wochen, in der er jeden Tag insgesamt etwa 60 - 80 Perlen verschlang.

In der gleichen Zeit animierten wir ihn immer wieder, zu fliegen. Das hatte er aber schon in der ersten Woche sehr gut heraussen, und schnell machte er den ganzen Keller unsicher.

   
   
     

 

Natürlich gab es auch Lieblingsplätze, die er immer wieder aufsuchte. Es war nicht immer leicht, dabei noch irgendeiner anderen Beschäftigung nachzukommen. Besonders die Komputer-Tastatur hatte es ihm angetan, und die Hinterlassenschaften zwischen den Tasten waren problematisch zu entfernen. Aber stubenrein ist so ein Tier wohl nicht zu bekommen, da ist nix zu machen.